Zur Orientierung, wie es mal war...
2013
Auch in Ungarn strapazierte Petrus zu Jahresbeginn die Geduld – im Januar fiel Schnee, der sich hartnäckig hielt und gute drei Monate liegen blieb. Trotzdem wurden die Böden nicht wirklich gewässert, da wie gesagt die „weiße Pracht“ nur hartnäckig, aber nicht reichlich war. Bald nach der Schneeschmelze wurde es aber wieder, wie in den letzten zwei Jahren auch, SEHR heiß und trocken – im Juni, Juli und August regnete es so gut wie gar nicht. Nach der großen und lang anhaltenden Hitze bescherte uns der September jedoch recht kalte Temperaturen um die 10 Grad, was für uns eine angenehme Abkühlung darstellte, den Tomaten aber einen kleinen Kälteschock einbrachte. Da konnte der buchstäblich goldene, milde Oktober dann auch nicht mehr viel retten. November und Dezember verhielten sich „kalenderkonform“; wir hatten „grüne Weihnachten“ wie immer.
Nun hatten wir drei sehr trockene und heiße Jahre mit ebenfalls ziemlich trockenen Wintern, sodass die Bodenreserven langsam wirklich aufgebraucht sind. Es wird interessant, welches Wetter das kommende Jahr bringt…
Der Garten
…ist eine Wissenschaft für sich. Nach einer kleinen Startverzögerung wegen der hartnäckigen Kälte liefen unsere Beete sich in der ersten Jahreshälfte ganz gut an, die Erde war schön locker, Regenwürmer tummelten sich im Humus, genug Wasser, alles tiptop. Die in den Vorjahren aus dem Wald geholte gute Erde wurde immer besser durch weitere Mulchgaben, Hühnerstroh, usw.
Mit den Wirren der Hochzeitsvorbereitungen machten sich die Beete dann aber selbstständig und das resistentere Beikraut übernahm die Führung, aalte sich in der Sonne und schlürfte das Wasser weg. So war das natürlich nicht gedacht und im August retteten wir, was zu retten war. So gab es noch ein paar Paprika, Zucchini, Mangold, Salate, Bohnen und, das erste Mal, Auberginen. Unsere grandiose Tomatenernte der letzten zwei Jahre konnten wir aber leider nicht wiederholen: der kühle September machte den Meisten den Garaus. Traurig. Dazu hat das Federvieh seine Flügel entdeckt; es ist nämlich darauf gekommen, dass man vom Erddach der Sommerküche aus super in den Garten hineinsegeln kann und dann quasi direkt im Schlaraffenland landet.
Nun haben wir begonnen, den Garten umzusiedeln: im kommenden Jahr wird es neue Beete direkt an der Südseite des Hauses geben. Dort haben wir sie besser im Blick, unsere Pflänzchen bekommen die gebührende Aufmerksamkeit, sie sind windgeschützt, die Sonnenanbeter kommen voll auf ihre Kosten und das zarter besaitete Grün kann sich im Halbschatten des angrenzenden Wäldchens rekeln. Dazu wird ein stabiler und hühnersicherer Zaun kommen. So wird unser üppig blühender, bunter und ertragreicher Bauerngarten hoffentlich Wirklichkeit werden!
Das Land
Wir müssen unser Land wirklich loben: Trotz der drei Jahre Trockenheit geben sich alle Pflanzen riesige Mühe zu leben und zu wachsen! Selbst in den heißen Sommermonaten war unser Hügelzug, vom gegenüber gelegenen aus angeschaut, noch verhältnismäßig grün. Dem schweren Lehmboden sei Dank. Die Sandboden-Gebiete sahen alle eher nach Savanne aus… Auf den Fotos siehst du allerdings die üppig blühenden Akazien.
Bis auf ein, zwei kleine Tannen und zwei Thujen haben wir keine Verluste zu melden und trotz der Trockenheit haben wir wieder einiges mehr gepflanzt, unter anderem einen Gingko-, einen Mammut- und mehrere Quittenbäume, des weiteren viele Kirschen, Äpfel und Birnen veredelt.
Im März hat uns ein Schneesturm unser großes Folienhaus zerfetzt, nun fehlt uns der Lagerplatz, aber das Land sieht sehr viel schöner aus ohne diesen alles dominierenden riesigen Plastiktunnel.
Bei unseren im letzten Jahr angesähten lebendigen Häuschen sprießen die ersten Walnussschößlinge, das Haselnusshaus lässt noch auf sich warten – dieses haben wir „gepimpt“ mit Eschensamen, da wir der Meinung waren, dass die Haselnüsse vertrocknet waren. So wie es aussieht, werden dort aber im nächsten Frühjahr doch noch die Keimlinge kommen. Den Nüsschen war es wohl auch zu trocken.
Für die Schafe haben wir einen Teil des Hektars abgezäunt und einen kleinen Stall gebaut, damit die beiden Damen dort fressen, wo sie sollen und das eigens angepflanzte Grün stehen lassen.
Im Hühnergehege steht seit dem Frühling ein neuer Stall, da der Alte aus Stampflehm und mit Erddach zwar schön warm, aber leider auch ziemlich feucht war. Dieser wird dann im nächsten Jahr zum Erdkeller umgebaut.
Ebenfalls im Hühnergehege haben wir weitere “Teichversuche” veranstaltet: Nach einigen Versuchen mit undichter Teichfolie haben wir uns diesmal an der Methode von Sepp Holzer orientiert und versucht, eine Art unterirdischen Lehm-Wall auf die nächste Lehmschicht zu gestalten, sodass das Wasser aus dem Teich – diesmal ganz ohne Folie, dafür mit gestampftem Lehm – nicht mehr den Hang hinab ablaufen kann. So ganz hat es noch nicht geklappt, das Wasser findet doch immer einen Weg.
Im Sommer haben wir angefangen, einen Schlafpavillon für uns zu bauen, sodass wir im nächsten Jahr wieder draußen schlafen können. Dieser wird sechseckig und wird ein teilweise verglastes Dach haben, damit wir die Sterne sehen können.
Das Haus
Bis zum Herbst hatte das Haus „frei“. Sprich: Es hat einfach seine Aufgabe erfüllt, uns als Wohnstätte zu dienen. Das hat es auch ganz wunderbar gemacht. Im September haben wir es uns dann noch einmal vorgeknöpft und einige Änderungen durchgeführt: Zum Einen haben wir das erste Mal unseren großen Heizofen ausgeputzt. Mit dem Staubsauger haben wir den Ruß aus allen Putzöffnungen geholt. Danach sah unser armer Ofen ziemlich ramponiert aus, aber nach einer ausgiebigen Schönheits-OP mit viel Kalk erstrahlt er jetzt wieder in altem Glanz.
Zum Anderen haben wir einige der gebraucht eingebauten Fenster umgestaltet: Auf der Ostseite neben dem Ofen haben wir ein Fenster herausgenommen und eine Lehmspeicherwand eingebaut, Auf der Westseite haben wir eine „Vierfachverglasung“ gebastelt, indem wir zwei alte Fenster hintereinander eingebaut haben und auf der Südseite haben wir ein altes undichtes Doppelflügelfenster durch eine ein wenig neuere Version ausgetauscht. Dank der Lehmwände sind solche Umbauarbeiten problemlos zu bewerkstelligen und es bleiben Möglichkeiten für Spielereien.
Der Effekt ist spürbar, das Haus kann die Wärme länger halten: Mit einer guten Arm voll Holz heizen wir unsere 120 Quadratmeter Wohnfläche auf 18 (oberer Stock) bis gute 20 (unten) Grad Celsius bei circa minus sieben Grad Celsius draußen.
Tiere
Hier hat es im letzten Jahr einiges an Fluktuation gegeben: Den größten Zuwachs bilden unsere zwei “Kau-Girls” Julischka und Nikita. Die eine junge Dame – Julischka – war ein Hochzeits-Überraschungsgeschenk. Dementsprechend waren wir auch schafgerecht eingerichtet. Nämlich gar nicht. Dazu kam, dass das arme Vieh einsam war – den ganzen Tag musste jemand neben ihm sitzen, sonst schallte von Sonnenaufgang bis -Untergang ein Mäh-Mantra über den Hügel. Das war natürlich kein Zustand und so holten wir Julischkas Schwester. Dazu kam im Laufe der Zeit auch die passende Einrichtung, nachdem die Zwei es geschafft haben, sich mit der Laufleine regelmäßig innerhalb von zehn Minuten in ein kompaktes Paket zu verschnüren. So haben wir jetzt innerhalb unseres Familienlandsitzes noch einen Zaun, indem unsere Schafe es sich gut gehen lassen können.
Unsere Hunde Myria und Loé machen ihren Job noch immer gut.
Unser Kater Pino ist umgezogen, nachdem sein Vater Mika festgestellt hat, dass geschlechtsreife Katersöhne durchaus eine Konkurrenz darstellen können. Seitdem leuchten uns nur noch drei Katzenaugen-Paare aus dem Dunkel entgegen, während wir Pino ab und an schön kugelrund Winterspeck-fettgefressen am Dorfrand spazieren gehen sehen. Er hat also anscheinend ein gutes Plätzchen gefunden und wir sind beruhigt.
Schweren Herzens mussten wir unsere beiden Pfauen abgeben, da sie im Laufe des Herbstes darauf gekommen sind, dass das Gemüse im Garten des ungarischen Nachbarn – und vor allem die Trauben seiner Rebstöcke – viel besser schmecken, als alles, was man bei uns auf dem Grundstück so Fressbares findet.
Unsere Gänsedame Akka starb im Sommer an einem Bürzeldrüsentumor, der Ganter Gunnar fraß sich an Kastanien tot. Wir hätten nicht gedacht, dass sowas möglich ist…
Da es absehbar war, dass Akka nicht mehr lange lebt, haben wir schon frühzeitig eine weitere Gänsedame geholt, die natürlich nach Gunnars Fressorgie einsam war. So bekam sie einen neuen Gefährten – eine schlankere Kopie von Gunnar. Nun haben wir ein weiß-grau-gemischtes Gänsepaar.
Das liebe Federvieh genießt noch immer das freilaufende Leben bei uns und passt erstaunlich gut auf sich selbst auf.
Leider haben unsere Bienen den letzten langen Winter nicht überlebt. In diesem Frühjahr sah es so aus, als ob ein neuer Schwarm selbstständig ins Bienenhaus ziehen würde, aber wir haben uns leider zu früh gefreut – es war nur ein Vorschwarm, der die Gegend ausgekundschaftet hat. Wir haben das Haus nun nicht wieder neu bevölkert und hoffen, dass vielleicht im nächsten Jahr doch noch ein Schwarm selbst Gefallen daran findet.
Wir
Unser großes Ereignis 2013 war natürlich die Hochzeit. Dank fleißiger, flexibler und großzügiger Mithilfe und Unterstützung vieler Freunde und Verwandte wurde es ein tolles Fest! Für uns war es besonders schön, dass wir das Hochzeitsritual auf unserem eigenen Familienlandsitz, noch dazu bei unserem eigenen Ritualkreis zelebrieren konnten.
2012
Der Garten
Die „neverending-Gartenstory“ geht ins nächste Kapitel:
Nachdem wir im Frühjahr wieder mehrere Anhänger voll fruchtbarer Erde aus dem Wald geholt hatten, warteten wir mit Spannung auf das erste sprießende Grün.
Zur Erinnerung: Die Idee war es, dem betonharten Untergrund aus Lehm mit einer Sandwich-ähnlichen Schichtung aus Stroh, Erde, Stroh (und anderem Grünmaterial wie Rasenschnitt, Blättern, etc.) und wieder Erde, diesmal der Guten aus dem Wald, auf die Sprünge zu helfen. Wir wollten so die Bildung von Humus beschleunigen und den Wurzeln unseres Gemüses die Chance geben, überhaupt etwas in die Tiefe gehen zu können. Im letzen Jahr hat das auf einer kleinen Versuchsfläche schon wunderbar geklappt und der Unterschied zum Bewuchs auf dem reinen Lehmboden war erstaunlich. Der einzige Nachteil: auch die Wühlmäuse freuten sich über den lockeren Boden, bauten unter den Pflanzen ein regelrechtes Gängelabyrinth und stockten ihren Wintervorrat mit der einen oder anderen praktischerweise gerade über ihrem Kopf wachsenden Karotte auf.
Im Frühling 2012 säten und pflanzten wir ausschließlich in die gute Walderde. Von Christoph aus der Schweiz „importierte“ Urkartoffeln wie die „blaue St.Galler“ wanderten genauso in die Erde wie Yellas auf der Fensterbank vorgezogene Tomatenpflänzchen. Zwiebeln wurden gesteckt, Karotten, Mangold, Spinat, Salate und Kohl gesät, aus dem Dorf bekamen wir Paprika- und Auberginensetzlinge.
In Sachen Gartenorganisation und –pflege haben wir dieses Jahr viel gelernt: Wir sind uns klarer darüber, welches Gemüse wir anbauen möchten, wie viel davon, wann es in die Erde möchte, wie viel Platz und Pflege es braucht und wann es geerntet werde sollte. Der sehr heiße und extrem trockene Sommer zeigt uns, wie viel Bewässerung unsere Pflänzchen brauchen, ließ die Kohlrabies verholzen, die Tomaten dafür aber prächtig gedeihen.
Jetzt im Winter essen wir immerhin von unseren eigenen Zwiebeln, Kartoffeln, Zucchini und eingemachten Tomaten. Selbstversorgerisch ist das natürlich ein noch sehr geringer Teil, aber wir arbeiten daran.
Das Land
Sämtliche Pflanzen auf unserem Hektar hatten im Jahr 2012 mit der extremen Trockenheit und Hitze des Sommers zu kämpfen. Nachdem das Jahr 2011 auch schon sehr trocken war, sind auch die Speicher unseres schweren Lehmbodens langsam aufgebraucht gewesen. Die vorherrschende Landschaftsfarbe in den heißen Sommermonaten war eher braun als grün. Dementsprechend hatten wir viel zu tun mit der Erhaltung der jungen Bäume in unserer lebendigen Hecke. Die Gießkannen sind uns förmlich an den Händen angewachsen, tägliche Rundgänge waren nötig. Im Frühjahr vergrabene Baumsamen von Eichen, Birken, Buchen und Kastanie keimten in der Hecke und überlebten dank regelmäßiger Bewässerung. Nichtsdestotrotz machten unsere Pflanzen uns große Freude: Die Nadelbäume trieben mit frischen, hellgrünen Spitzen, wir hatten unsere ersten eigenen Äpfel, köstliche Kirschen und eine „Quotenaprikose“.
Wir legten den „Grundstein“ für eine lebendige Laube: Eng im Kreis vergrabene Walnüsse sollen im Laufe der Jahre wachsen und durch stetiges Verflechten und Zusammenwachsen eine geschlossene Wand und somit lebendige Behausung ergeben. Hier kann man sich das anschauen.
Neben dem Eingang steht nun unser Holzunterstand, der gemeinsam mit den Seminarteilnehmern gebaut wurde und jetzt das Feuerholz vor Regen und Schnee schützt.
In unserem Wäldchen am Haus legten wir einen Ritualkreis aus Basaltsteinen vom Balaton. Hier möchten wir nun die Jahreskreisfeste und andere persönliche Rituale feiern.
Zwischen Garten und Haus, im Schatten des Wäldchens gelegen, bauten wir eine „tiefergelegte“ Sommerküche: Ein hüfttief in die Erde gegrabener Raum und ein Erddach gewährleisten angenehme Kühle in der Hitze des Sommers. Ein Lehmkochofen und der große Pizza- und Brotbackofen ermöglichen es uns, nun die meiste Zeit des Sommers draußen zu verbringen. Um den großen Tisch haben endlich auch viele Gäste Platz. Wir machten den Versuch des "liter-of-light"-Projekts: Mit Wasser gefüllte PET-Flaschen geben, in die Decke eingelassen und in Kombination mit der Sonne, das Licht einer 55W-Glühbirne ab.
Das Haus
Wir starteten ins Jahr 2012 mit einem Haus, das im Großen und Ganzen fertig war. Natürlich fehlten noch diverse Kleinarbeiten und Ausbesserungen. Unter anderem haben wir das Haus „an sich selbst aufgehängt“: Im unteren Stockwerk stützte ein galgenähnlicher Holzrahmen den Mittelbalken in der Decke. Dieser stand nun etwas verloren vor dem Heizofen herum und störte eigentlich nur. Christoph erdachte eine Konstruktion aus quer über den Dachbodenrähm gelegten Baumstämmen und Stahlseilen, die nun, durch zwei Decken hindurch, den unteren Deckenbalken an den Baumstämmen im Dachboden aufhängen. Der Galgen konnte entfernt werden und nun haben wir uneingeschränkte Sicht auf unseren Grundofen.
Ein großes Highlight ist unsere neue-alte Küche: Nachdem wir nun zwei Jahre lang das Essen auf einem einfachen Tisch zubereitet und das Geschirr in einer provisorischen Spüle abgewaschen haben, wobei jeder Tropfen Wasser mit der Gießkanne ins Haus getragen wurde, sonnen wir uns nun in dem Luxus von richtigen Küchenmöbeln und fließendem Wasser aus dem Hahn! Im Internet ersteigerten wir günstig eine gebrauchte Küche aus Österreich, die wir abholten und einbauten. Nun haben wir endlich genug Platz für die Küchenutensilien und können unser Essen auf einer angenehmen Arbeitshöhe zubereiten.
Auch sonst entwickelt sich die Einrichtung immer mehr in Richtung „normales Haus“: dank ausrangierter Möbelstücke der Verwandtschaft, wunderbarerweise auch noch stilistisch harmonierend, können wir nun den Tisch in der Essecke decken, gemütlich auf dem Sofa sitzen und am Schreibtisch ungarisch lernen. Sogar „kulturell“ haben wir aufgestockt: Seit September ziert ein Klavier eine Wand unseres Hauses und wird auch eifrig bespielt.
Als Laien haben wir natürlich kein perfektes Haus gebaut, so verstärkten wir zum Beispiel im Herbst noch den Isolationsabstrich auf dem Dachboden, um die Wärme im Haus länger halten zu können. Es gab auch einige Schwundrisse durch trocknendes verbautes Holz, die gestopft werden wollten und es gilt auch in diesem Winter zu beobachten, welche Verbesserungen noch nötig sein werden.
Tiere
In diesem Jahr gab es einigen Wechsel in der „Geflügelbelegschaft“: Die jungen Hennen aus dem Vorjahr legten und brüteten fast alle erfolgreich das erste Mal. Zeitweise tummelten sich mehrere Glucken mit insgesamt um die 30 Küken im Gehege. Leider bemerkte das auch der Habicht und eröffnete seinen privaten „Fly-Inn“, sodass wir nun, am Ende des Jahres, nicht viel mehr Hühner haben, als vor Brutbeginn. In jedem Fall sind sie noch immer bunt gemischt: Chabo-, Maran-, Cochin-, Spitzhauben- und ungarische Legehühner, sowie lustige Mischküken daraus lassen es sich auf unserem Hektar gut gehen. Des weiteren hielten im August drei junge Pfauen bei uns Einzug, die seitdem mit den Hühnern mitlaufen und von Tag zu Tag schöner werden. Neben unseren zwei „Grauen“ haben wir seit Dezember nun auch noch ein weißes Gänsepaar „im Programm“.
Im Frühjahr holten wir auch neue Bienen und hoffen nun, dass sie gut über den Winter kommen.
Die Hündinnen Myria und Loé machen ihren Job noch immer gut und jagen mittlerweile sogar den Habicht vom Grundstück.
Unsere vier Katzen Mika, Nelly, Pino und Sina leben das Leben der freien Katzen mit dem sicheren Hafen ‘Familienlandsitz Schmid-Weber’.
Wir
Wir leben nun schon das vierte/fünfte Jahr auf unseren geliebten Familienlandsitz, wobei wir bemerken, dass nicht nur wir das Land beseelen, sondern das Land uns in gleicher Weise diese Kraft zurück gibt. Wir fühlen uns immer mehr zugehörig und spüren, wie unsere Wurzeln wachsen.
In diesem Sommer konnten wir erstmals unser Leben auf diesem Stückchen Land ohne Baustress genießen und hatten viel Zeit für Familie und Freunde, die uns in großer Zahl besuchen kamen.
Ausblick 2013:
Auch für das Jahr 2013 haben wir wieder viele Pläne: Wie schon erwähnt wird es wieder einige Seminare geben, daneben möchten wir noch einmal Boden und Decke des Hauses isolieren und mit dem Bau weiterer geplanter Gebäude beginnen, wie zum Beispiel einer Werkstatt, eines Wirtschaftsgebäudes, eines Gewächshauses und eines Badehauses.
Des weiteren werden wir ein großes Fest auszurichten haben: Wir werden heiraten!
Wir bedanken uns bei unseren Familien, Freunden, Nachbarn, Seminarteilnehmern und allen Menschen, die mit ihren guten Gedanken bei uns sind für eure Unterstützung und Zuneigung! Wir sind froh, dass es euch gibt!
Von Herzen
Christoph &Yella
Sieht so aus, als hättest du noch keine Wahl getroffen.